planetwater

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Archive for 2011

Pythonanywhere

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What’s not to like about a website called “pythonanywhere“?

I found out about it today from themodernscientist. But does it hold the promise of its name? The deal is, they have python running on their servers, they give you a command shell of your liking (bash, python, ipython) online. Yes, that’s right, online. As in your browser.

This is a really awesome concept. Because it means you can program anywhere, as long as you have access to the internet. You can program on your iPad or your Nokia something. Your computations happen on their server, and you don’t have to worry about installing or updating your python distribution. They have currently numpy version 1.6.1 installed, which is the one currently available in the enthought python distribution.

 

cutout from browser window with a bash shell from python anywhere

 

This is already quite awesome. The next level of awesomeness was reached, when I found out how ridiculous simple it is to connect a dropbox folder to your account at pythonanywhere. That means that both your code as well as your results are synced pretty much immediately. Wow.

I played a little around and calculated a bunch of distance matrices between varying number of locations using scipy.spatial.distance.pdist(). And, alright, the bigger the vector of locations gets, the less efficient is pythonanywhere. However, there is the option of a pypy console.

comparison runtime on pythonanywhere vs. on local machine

So, alright. If you have lots of data and if you need serious computation, this might not be the development environment you’re looking for – yet. I guess the target audience at this stage (the thing is in beta I should note) are web developers.

I can imagine, and I’d like to imagine, that this sort of service is taking off really soon.

Written by Claus

December 30th, 2011 at 8:17 pm

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[talk] “On the Edge of Tomorrow” by Lester Brown

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When I started studying environmental engineering, the annually released books “State of the Planet” (published by the Worldwatch Institute, there is one for 2011) were places where I derived some of the meaning why I am studying environmental engineering. They were the source from where I learned about reality and its problems.

So I was happy to read at Randy Olson’s blog “The Benshi” about a talk Lester Brown gave recently:

 

Despite Randy criticizing Lester’s rhethoric, I learned a few interesting things from Lester’s talk:

  • Adding nitrogen to soy beans doesn’t improve yields. If you want to increase the yield of soy beans, you have to plant more soy beans.
  • “Wind scales up”: a typical wind power plant produces ~5,000MW of energy, some are up to 10,000MW (which is about ten nuclear power plants). China started recently the development of seven wind power plants, each with a minimum of 10,000MW, the biggest one with 38,000MW. The energy produced by the biggest one would meet the needs of the country of Poland.
  • Lester Brown pieced three indicators which would tell him the status of the planet:
    • economic indicator: price of grain
    • social indicator: number of hungry people in the world
    • political indicator: number of failing states in the world

Written by Claus

December 29th, 2011 at 9:04 pm

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Identi.ca Weekly Updates for 2011-12-28

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Written by Claus

December 28th, 2011 at 11:11 am

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Merry Christmas 2011

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I’d like to wish all my readers a Merry Christmas 2011!

Who could tell a better christmas narration than Heribert Prantl, published today in the Süddeutsche Zeitung? Interestingly, its theme is “counting”, a big part of statistics. In the german language, the words “counting” and “narration” have the same root. According to Prantl, the one is symbolic for “modern” times, effectivity or accountability; the other is related to human beings.

 

Vor der großen Erzählung kommt die große Zählung. Die Weihnachtsgeschichte beginnt nicht weihnachtlich, sondern staatlich. Sie beginnt mit der Geschichte von der Erfassung des Lebens, sie beginnt mit der Unterwerfung des Lebens unter die Zahl: Alle aufschreiben, alle erfassen, alles aufzeichnen. Der Gottkaiser Augustus hat allen Bewohnern seines Reiches befohlen, sich in ihren jeweiligen Geburtsstädten registrieren zu lassen. Er setzt damit, zu seinen Zwecken, die ganze Welt in Bewegung. Wie diese Geschichte ausgeht, um wie viel die Steuereinnahmen des Imperiums gestiegen sind – das erfahren wir nicht mehr, weil der Evangelist Lukas diese Zählgeschichte abbricht und eine Gegengeschichte beginnt: die Weihnachtsgeschichte. Zählen ist Macht Sie handelt von kleinen Leuten, von Maria und Josef, einem Kind in der Krippe und von Hirten; es ist eine Geschichte über Leute, die zwar gezählt werden, die aber eigentlich nichts zählen. Vordergründig folgen sie dem Gebot. Sie sind gehorsam, machen sich auf den Weg; aber der mündet ganz woanders, nicht bei der Zählung, sondern in einer großen Erzählung.

Es beginnt eine Befreiungsgeschichte, in der eine Botschaft „vom Himmel“ kommt und der Kontroll-Befehl des Augustus von oben, von Engeln und himmlischen Heerscharen, durchlöchert und abgelöst wird. Abgelöst wird die höchste Instanz, diejenige, die mit Zahlen regiert. Auch wenn man das Ganze nur für ein aberwitzig schönes Märchen hält – das Wahre an dieser Gegengeschichte ist: Sie hat die Welt verändert. Aus der Gegengeschichte über die kleinen Leute ist große Geschichte geworden. Kein Mensch würde von der Zählung des Augustus wissen, wenn mit ihr nicht die Weihnachtsgeschichte beginnen würde – die als Beginn einer Befreiungsgeschichte gedeutet wird. Sie stellt nicht weniger als einen neuen Himmel und eine neue Erde in Aussicht. Sie hat eine klare Botschaft: Höchstes Wesen ist nicht ein Kaiser, sondern ein Mensch, der ohne Obdach zur Welt kommt. Sie ist die Geschichte von der großen Umkehrung. Im Himmel und auf Erden zählt letztlich nur eine Währung. Die heißt nicht Sesterz, Euro oder Dollar, sondern – Entschuldigung – Liebe. Wer das nicht kapiert, ist ein Schaf, auch wenn er Nobelpreisträger wäre. Und wer das zu gefühlig findet oder sich selber nicht mag, der kann es für sich ja so übersetzen: Man muss den Menschen neben sich nicht mögen, braucht sich keine falschen Gefühle einreden, muss ihn aber respektieren – ihn also so behandeln, wie man selber behandelt werden will. Dann braucht man nicht die sarrazineske Angst vor den Unterschieden zu haben.

Wer die Weihnachtsgeschichte versteht, der sieht den Mensch hinter der Zahl. Das ist Liebe. Die Kaiser heißen heute anders, sie heißen Markt, Rendite, Effektivität und Sicherheit. In ihrem Namen wird so viel gezählt wie nie zuvor. Es wird gezählt, was die Leute wann und wo kaufen, es werden zu Werbezwecken Profile von ihren Vorlieben angelegt, sie werden zur Einschätzung von Finanzkraft und Kreditwürdigkeit sortiert, ihre Kaufwünsche werden vorausberechnet – im Internet so akribisch und treffsicher wie noch nie. Persönlichste Daten werden umfassend erfasst. Vom Staat, im Interesse der Sicherheit; und von der Wirtschaft, im Interesse guter Geschäfte. Es wird gerankt, evaluiert und angeblich Qualität analysiert, die dann oft wiederum an der Quantität, also an der Zahl, gemessen wird. Gezählt werden auch die Dienste der Menschlichkeit. Pflege wird in Module getaktet; die Krankenschwestern in der häuslichen Pflege sind mit Zeiterfassungsgeräten unterwegs. Die halten fest, ob die vorgeschriebenen knappen Zeiten für die Alten eingehalten werden. Waschen, füttern, Windeln wechseln – alles nach Minuten und Sekunden. Menschliche Begegnung wird aufgefressen von der Zähl- und Nachweisbürokratie. Bei der Betreuung von Suchtkranken, von psychisch Kranken und Wohnungslosen werden „face-to-face“-Kontakte gezählt, sie müssen von den „Betroffenen“ unterschrieben werden, und nur dafür wird gezahlt. In Sozialdiensten, Medizin und Altenpflege ist es so wie auf dem öffentlichen Klo. Dort hängen die Listen aus, auf denen die Reinigungskräfte eintragen müssen, wann sie geputzt haben. Eine solche Erfassung scheint für Ordnung in einer unordentlichen Gegenwart zu sorgen. Sie sorgt aber vor allem für Effizienz und Gewinn. Die heutige Allgegenwart der Erfassung ist Kennzeichen und Symbol für eine Gesellschaft in ihrem Übergang von der festen zur flüchtigen Phase der Moderne: Aus Arbeit wird Leiharbeit, aus dem Beruf werden Jobs auf Zeit, aus dem Leben eine Aneinanderreihung von Situationen, wechselnden Rollen, Projekten und Episoden. Arbeit und Leben werden zerlegt in immer kleinere Stücke; stabile Gemeinschaften und soziale Bindungen werden abgelöst von Netzwerken und wechselnden Patchwork-Konstellationen. Früher gab es Identitätszwänge, aber es gab immerhin Identität; diese Identität wird von Flexibilität abgelöst, und Lebensplanung zu einem Wort aus der Vergangenheit.

Das Leben von immer mehr Menschen verliert seinen Faden. Daraus resultieren mehr Ängste als aus den Turbulenzen um den Euro. Der Mensch wird, und das macht Angst, dem Geld immer ähnlicher: Geld treibt dahin, ist flüchtig, ballt sich zusammen. Es muss nicht wundern, dass die Flüchtlingsströme den Geldströmen folgen. Die Existenz dieser Flüchtlinge wird allenfalls als Zahl registriert, ihre Geschichte interessiert niemanden. Erzählen heilt Leben wird aber nicht durch Zahlen erfasst, sondern durch Erzählung beschrieben. Eine Lebensgeschichte ist nicht Addition und Subtraktion bestimmter Zahlen und Daten, sondern Erzählung des nicht Be- und Verrechenbaren. Die Weltreligionen wissen davon. Sie stellen den Menschen große Geschichten bereit, in die sie ihre kleinen Lebensgeschichten einschreiben können. Es sind dies allgemein anerkannte Grunderzählungen, in denen die Menschen ihre eigenen Lebenserzählungen miterzählt wissen. Diese großen Geschichten, in der Bibel heißen sie oft Gleichnisse, handeln vom Alltag kleiner Leute, die dem Leben der Bedeutungslosen Bedeutung geben und dabei Krankheit, Verlorenheit, Angst, Verzweiflung und Tod nicht auslassen. Die Weihnachtsgeschichte ist ein Beispiel. Sie ist Ouvertüre zu vielen anderen Geschichten, in denen gespeist, gerettet, geheilt und von den Toten auferweckt wird. Es sind Hoffnungsgeschichten. Jahrhundertelang haben sich die Menschen darin wiedergefunden. Das funktioniert nicht mehr so richtig, nicht nur wegen der Säkularisierung. Auch deshalb, weil die Menschen in der getakteten Welt das Erzählen und Zuhören verlernt haben. Um zu erzählen, braucht man ein Gegenüber, das die Geschichte hören will und sich die Zeit nimmt. Mit dem Erzählen beginnt die Gegengeschichte zur flüchtigen Moderne, beginnt der Widerspruch. Erzählen schützt davor, im Gefühl der Sinnlosigkeit zu versinken. Erzählen heilt. Zuhören auch. Man nimmt dabei den anderen wahr – als Mensch, nicht als Gefahr. Das ist Weihnachten.

Written by Claus

December 24th, 2011 at 5:58 pm

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Identi.ca Weekly Updates for 2011-12-21

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Written by Claus

December 21st, 2011 at 11:11 am

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Identi.ca Weekly Updates for 2011-12-14

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Written by Claus

December 14th, 2011 at 11:11 am

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Awesome Poster

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I just saw an awesome poster at AGU11 called “Five Things about the Finger Lakes”. It is funny and has content! Go check it out in the EP section number 679

awesome poster at AGU11

 

detail of awesome poster at AGU11

Written by Claus

December 8th, 2011 at 6:54 pm

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Halftime Report

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About half of AGU 2011 is over. There are again more people here than were last year. And it is great to meet fellow scientists. Generally, I find this year there are also more general overview talks than previously, which can be nice. Upmanu Lall gave this morning a nice overview over the issues faced by hydrologists. Especially in countries that are currently labeled as developing countries. He coined the term “Hydromorphology” indicating how the use of water has and will change the conditions on earth and the human beings on earth. In the same session Thorsten Wagener gave also an overview presentation on hydrological models. He showed a nice example of bias (The figure is from my memory, which is also biased. Additionally, this is a discrete distribution, so there should be bars, but in the limited time available, I could only draw lines quickly).

Bias between the size of gauged and existing streams

 

Generally, I still see an overwhelming amount of presentations that use some sort of linear model in their scientific work. This is strange, because everywhere I look I see non-linear behavior. Again, I might be biased (also due to my involvement in NUPUS).

 

I do like the poster session. It’s fairly easy to get into slightly different areas of research due to the proximity of posters. So I went and saw a poster by some guy at Harvard, who has built a really simple linear regression to “model” the dependence between days with average temperature over 8C, with average temperature below 28C, growing days and crop yield. He admitted that this is not good for prediction. I think this is one example demonstrating how little statistics is used in “science”.

Written by Claus

December 7th, 2011 at 10:17 pm

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Identi.ca Weekly Updates for 2011-12-07

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  • However, co-author of poster in copula session on monday am! Interpolation including censored values using copulas: H11A-1034 #
  • Off to #AGU11 #AGU2011! This year no poster roll, but talk on friday at 3pm at 3018. #

Written by Claus

December 7th, 2011 at 11:11 am

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I’m alive!

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Dear readers,

it has been quite a stretch without a post. Sorry for that. The good news is: I have defended my PhD successfully!

titlepage of dissertation

 

Also, I have been on a holiday, and now I am refreshed and ready – for AGU2011!

banner of AGU fall meeting 2011

 

My talk will be unfortunately on friday Dec 9th at 3:05pm in room 3018. It’s called Effects of Multidimensional Description of the Spatial Structure of Hydraulic Conductivity on Solute Transport. It’ll be in session H53N — Quantifying and Evaluating Spatial Heterogeneity in Porous Media II. Looking forward to see you there or earlier. Also looking forward to meeting all the scientists, the discussions, and also to San Francisco!

Written by Claus

December 2nd, 2011 at 8:42 am

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